5 Dinge, die du beobachten solltest, bevor du den Tierarzt anrufst

5 Dinge, die du beobachten solltest, bevor du den Tierarzt anrufst

Veröffentlicht 9. Oktober 2025

Jeder Katzenbesitzer fürchtet diesen Moment: das flaue Gefühl im Magen, wenn man bemerkt, dass sich die eigene Katze seltsam verhält. Sie versteckt sich, hat eine Mahlzeit ausgelassen oder man findet ein verdächtiges Häufchen auf dem neuen Teppich. Panik macht sich breit, und der erste Instinkt ist, den Tierarzt anzurufen.

Das ist genau der richtige Instinkt. Aber was als Nächstes passiert, ist entscheidend.

Dein Tierarzt ist ein medizinischer Detektiv, aber er kann keinen Fall ohne Hinweise lösen. Wenn du am Telefon oder in der Praxis bist, gestresst und besorgt, kann es unglaublich schwierig sein, sich an die spezifischen Details zu erinnern, die er benötigt. „Wann hat es angefangen? Wie oft ist es passiert? Frisst sie weniger oder gar nicht mehr?“

Diese Fragen genau zu beantworten, kann einen gewaltigen Unterschied machen, wie schnell dein Tierarzt eine Diagnose stellen kann. Indem du ein einfaches Protokoll mit Beobachtungen vorbereitest, verwandelst du dich von einem besorgten Besitzer in einen wichtigen Teil des Gesundheitsteams deiner Katze.

Hier sind die fünf wichtigsten Dinge, die du beobachten solltest, sobald du den Verdacht hast, dass etwas nicht stimmt.

1. Gewohnheiten auf dem Katzenklo

Das Katzenklo ist ein täglicher Gesundheitsbericht. Es liefert mehr wichtige Informationen als fast alles andere in deinem Zuhause. Tierärzte werden immer danach fragen.

  • Häufigkeit: Geht deine Katze öfter oder seltener als gewöhnlich? Macht sie viele Gänge, aber ohne Ergebnis? Das Anstrengen beim Urinieren ist ein medizinischer Notfall, besonders bei Katern.
  • Konsistenz: Notiere das Aussehen des Kots. Ist er härter, weicher oder hat er eine andere Farbe als normal?
  • Ort: Hat deine Katze plötzlich Unfälle außerhalb des Katzenklos? Das ist oft ein Anzeichen für ein medizinisches Problem, nicht für ein Verhaltensproblem.

2. Fress- und Trinkverhalten

Veränderungen im Appetit sind ein klassisches Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. „Sie frisst nicht“ ist ein guter Anfang, aber genaue Angaben sind viel besser.

  • Menge: Wie viel hat deine Katze in den letzten 24 Stunden tatsächlich gefressen? Ein Viertel ihrer üblichen Menge? Nur ein paar Schlecker von der Soße?
  • Verhalten am Napf: Nähert sie sich dem Napf, schnuppert und geht dann wieder weg? Oder ignoriert sie ihn komplett?
  • Wasseraufnahme: Das ist schwieriger zu beobachten, aber leert sich der Wassernapf plötzlich schneller oder gar nicht mehr? Erhöhter Durst kann ein Schlüsselsymptom für Krankheiten wie Nierenerkrankungen oder Diabetes sein.

3. Erbrechen und Regurgitieren

Man gewöhnt sich leicht an das Erbrechen von Katzen, aber eine plötzliche Veränderung ist ein deutliches Warnsignal.

  • Häufigkeit & Zeitpunkt: Wie oft ist es am letzten Tag passiert? Passiert es direkt nach dem Fressen oder auf nüchternen Magen?
  • Inhalt: Was ist darin? Unverdautes Futter? Klare oder schaumige Flüssigkeit (Galle)? Fremdkörper wie Pflanzen oder Plastik? Mach ein Foto, wenn du kannst – Tierärzte schätzen visuelle Beweise.

4. Verhalten & Energielevel

Katzen sind Meister darin, Schmerzen zu verbergen. Oft ist der einzige Hinweis, den sie geben, eine subtile Veränderung in ihrer täglichen Routine. Hier ist dein Wissen über die einzigartige Persönlichkeit deiner Katze von unschätzbarem Wert.

  • Verstecken: Zieht sich deine Katze in einen Schrank oder unter das Bett zurück, obwohl sie normalerweise gesellig ist?
  • Soziale Interaktion: Meidet sie plötzlich Streicheleinheiten oder ist sie untypisch anhänglich?
  • Energie: Schläft sie mehr als sonst? Hat sie das Interesse an ihrem Lieblingsspielzeug oder am Beobachten aus dem Fenster verloren?

5. Körperliche Symptome & Beweglichkeit

Achte schließlich auf offensichtliche körperliche Veränderungen, die du deinem Tierarzt melden kannst.

  • Fellpflege: Hat deine Katze aufgehört, sich zu putzen, was zu einem fettigen oder verfilzten Fell führt? Oder putzt sie eine bestimmte Stelle übermäßig?
  • Beweglichkeit: Humpelt sie, zögert sie, auf Möbel zu springen, oder geht sie mit einem steifen Gang?
  • Atmung: Ist ihre Atmung schneller, flacher oder angestrengter als gewöhnlich?

Du hast die Daten – und jetzt?

All dies auf einen Notizblock zu kritzeln, während man sich schreckliche Sorgen macht, ist purer Stress. Du hast genug im Kopf, ohne dich daran erinnern zu müssen, ob das Erbrechen um 8 Uhr oder um 10 Uhr morgens war.

Genau aus diesem Grund haben wir iKnowMyCat entwickelt.

Unsere App bietet eine einfache, beruhigende Oberfläche, um genau diese Symptome in Sekunden zu protokollieren. Du kannst Futter, Wasser, die Nutzung des Katzenklos und benutzerdefinierte Ereignisse für alles, was du beobachtest, festhalten. Die App verwandelt deine Notizen in eine klare, organisierte Zeitleiste, die du deinem Tierarzt direkt zeigen kannst, um ihm die präzisen Daten zu geben, die er braucht, um deinem pelzigen Familienmitglied zu helfen.

Lass nicht zu, dass wertvolle Informationen in der Panik untergehen. Sei der beste Fürsprecher für deine Katze.

Lade iKnowMyCat noch heute aus dem App Store und von Google Play herunter.

*Haftungsausschluss: Dieser Leitfaden dient nur zu Informationszwecken und ist kein Ersatz für professionelle tierärztliche Beratung. Konsultiere bei gesundheitlichen Bedenken immer deinen Tierarzt.