Warum verliert meine Katze an Gewicht? Die versteckten Hinweise aufdecken

Warum verliert meine Katze an Gewicht? Die versteckten Hinweise aufdecken

Veröffentlicht 15. Oktober 2025

Du siehst deine Katze jeden Tag, daher sind allmähliche Veränderungen fast unmöglich zu erkennen. Vielleicht bemerkst du es erst, wenn du sie hochhebst und sie sich leichter anfühlt als du es in Erinnerung hast, oder ein Besucher bemerkt, dass sie etwas dünn aussieht. Unerklärlicher Gewichtsverlust, selbst bei einer Katze, die noch gut frisst, ist ein deutliches Warnsignal und einer der häufigsten Gründe für einen Tierarztbesuch.

Es handelt sich selten um einen einfachen Fall von “zu wenig Kalorien”. Meistens ist es ein Symptom für eine ernsthafte Grunderkrankung, die Aufmerksamkeit erfordert. Die Zahl auf der Waage ist nur ein Teil des Puzzles. Um wirklich zu verstehen, was vor sich geht, musst du zum Detektiv werden und nach den anderen versteckten Hinweisen suchen.

Hier sind vier Schlüsselbereiche, die du beobachten solltest, wenn du vermutest, dass deine Katze an Gewicht verliert.

1. Eine Veränderung bei Durst und Urinabsatz

Dies ist ein entscheidender Hinweis. Viele der häufigsten Ursachen für Gewichtsverlust bei älteren Katzen wirken sich direkt auf ihren Durst und ihre Toilettengewohnheiten aus.

  • Worauf du achten solltest: Leert sich der Wassernapf viel schneller als sonst? Entfernst du merklich größere oder häufigere Klumpen aus dem Katzenklo?
  • Was es sein könnte: Erhöhter Durst (Polydipsie) und Urinabsatz (Polyurie) sind klassische Anzeichen für zwei schwere Erkrankungen, die mit Gewichtsverlust verbunden sind: Chronische Nierenerkrankung (CNE) und Diabetes Mellitus.

2. Eine Veränderung des Appetits (nach oben oder unten)

Es ist logisch anzunehmen, dass Gewichtsverlust bedeutet, dass eine Katze weniger frisst, aber das ist nicht immer der Fall. Manchmal ist das Gegenteil der Fall.

  • Worauf du achten solltest: Ist deine Katze plötzlich ausgehungert, verlangt ständig Futter und verliert trotzdem an Gewicht? Oder hat ihr Appetit im Laufe der Zeit langsam nachgelassen?
  • Was es sein könnte: Ein Heißhunger in Verbindung mit Gewichtsverlust ist das Hauptsymptom einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose), bei der der Stoffwechsel des Körpers auf Hochtouren läuft. Ein verminderter Appetit könnte auf Nierenprobleme, Zahnschmerzen oder Verdauungsprobleme hindeuten.

3. Schlechter Fellzustand

Das Fell einer Katze ist ein direkter Spiegel ihrer inneren Gesundheit. Wenn sie sich nicht wohlfühlt oder ernährungsbedingt geschwächt ist, leidet oft als Erstes ihre Fellpflege.

  • Worauf du achten solltest: Sieht ihr Fell stumpf, fettig oder schuppig aus? Beginnen sich Verfilzungen zu bilden, besonders am unteren Rücken oder an den Hüften?
  • Was es sein könnte: Mangelnde Fellpflege kann ein Zeichen von Arthritis sein (es ist schmerzhaft, sich zu putzen), aber es ist auch ein allgemeines Anzeichen von Unwohlsein, das bei vielen systemischen Krankheiten, die Gewichtsverlust verursachen, auftritt.

4. Ein Abfall der Energie oder Verhaltensänderung

Subtile Veränderungen im Tagesablauf deiner Katze können ein starker Indikator dafür sein, dass etwas nicht stimmt.

  • Worauf du achten solltest: Schläft deine Katze mehr oder an anderen Orten? Hat sie das Interesse am Spielen oder an der Interaktion verloren? Ist sie lauter als sonst oder zeigt sie Anzeichen von Unruhe oder Angst?
  • Was es sein könnte: Lethargie kann mit fast jeder Krankheit in Verbindung gebracht werden. Erhöhte Lautäußerungen und Hyperaktivität werden hingegen oft mit der bereits erwähnten Hyperthyreose in Verbindung gebracht.

Die Zusammenhänge zu erkennen ist entscheidend

Das Problem ist, dass diese Hinweise separat und über einen langen Zeitraum auftreten. Du bemerkst vielleicht in einer Woche, dass der Wassernapf etwas leerer ist, und ein paar Wochen später, dass ihr Fell stumpf aussieht. Sich auf das Gedächtnis zu verlassen, um diese subtilen, langsam fortschreitenden Trends zu verbinden, ist unmöglich.

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*Haftungsausschluss: Dieser Leitfaden dient nur zu Informationszwecken und ist kein Ersatz für professionelle tierärztliche Beratung. Konsultiere bei gesundheitlichen Bedenken immer deinen Tierarzt.